Checklisten Barrierefreiheit in der digitalen Lehre + neue Screencasts

    Das Kompetenzzentrum digitale Barrierefreiheit NRW hat eine Sammlung von Checklisten zur Barrierefreiheit in der digitalen Lehre herausgegeben. Lehrende können sich damit einen umfassenden Überblick über die Möglichkeiten zur barrierefreien Gestaltung ihrer Materialien und Veranstaltungen verschaffen oder die Publikation als Nachschlagewerk in der praktischen Arbeit nutzen.

    Die Checklisten gehen konkret auf die im Lehrkontext genutzten Medienformate, wie Präsentationen oder PDFs, ein und legen in Form einer Anleitung dar, wie die einzelnen Medienformate barrierefrei gestaltet werden können. Dazu werden verschiedene Herangehesweisen erläutert, wie u.a. das Mehrere-Sinne-Prinzip, als auch die technische Umsetzung in den jeweiligen Programmen selbst.

    Darüber hinaus finden sich online Leitfäden sowie Handreichungen für die Hochschulen selbst, die beispielsweise digitale Barrierefreiheit in der Antragsplanung aufgreifen. 

    Frisch dazu gekommen sind kürzlich verschiedene Screencasts zur Nutzung assistiver Technologie im Studium. In den Screencasts zeigen Studierende mit Behinderungserfahrung, wie sie ihre jeweilige assistive Technologie im Studium einsetzen und anwenden. Die Screencasts geben einen Überblick über die Nutzung von Screenreadern, Sprachsteuerung und Bildschirmvergrößerung und zeigen klassische Anwendungsbeispiele im Studium. Lehrende erhalten anhand der Screencasts einen Überblick über Nutzungsstrategien von Studierenden. Studierende mit Behinderungserfahrung können die Screencasts als Impulse für die eigene Anwendung nutzen.

    Die Screencasts sind auf dem YouTube-Kanal des Kompetenzzentrums digitale Barrierefreiheit.nrw abrufbar.

    Zu den Checklisten Barrierefreiheit in der digitalen Lehre im PDF-Format geht es hier.
    Zu den Einzelchecklisten zu barrierefreien Dokumenten, Präsentationen etc. geht es hier.

    Die Checklisten entstanden in Zusammenarbeit mit (Baustein TiDA). Das Kompetenz-Zentrum digitale Barrierefreiheit.nrw ist ein Projekt der digitalen Hochschule NRW (dh.nrw). Die Konsortialführung liegt bei DoBuS an der TU Dortmund.