KONZERTE SOUNDFORM vom 21.03.2019 / HAMBURG

     

    DRAKE MUSIC: John Kelly & The KellyCaster (GB)

    John Kelly ist Musiker, Schriftsteller und Schauspieler und lebt in London. Kelly, der seine Hände nur eingeschränkt bewegen kann, entwickelte gemeinsam mit Gawain Hewitt, Charles Matthews und Dave Darch (Drake Music London) von 2015 - 2017 den „Kellycaster“. Dabei handelt es sich um eine angepasste E-Gitarre, die als Schnittstelle zu einer Software fungiert. Der Kellycaster ermöglicht es ihm, das Instrument wie eine klassische Gitarre zu bedienen, indem die Seiten angeschlagen werden, während eine App Akkorde und Noten steuert.

     

    Parasonic / Peter Larsson und Paul Bothén (SE) Parasonic ist ein Duo bestehend aus den schwedischen Musikern Peter Larsson und Paul Bothén. Mit elektronischen Instrumenten und neuen Spieltechniken kreieren sie Musik, die weit über die physischen Grenzen des Körpers hinausgeht.

     


    Wahibie/Guntelmann mit TonArt Hamburg (D) Performance zu einer gemeinsam produzierten Videoinstallation. Inspiriert von Jazz, Neuer und elektronischer Musik wagt sich das Duo im Zusammenschluss mit Musikern und Künstlern von TonArt in die offenen Bereiche der Klangkunst vor. 

    Elina Wahibie:  kinect, computer/ elektric piano
    Stefan Guntelmann: woodwinds, computer/sound environment 

     


     

    FREITTAG 22.03.2019 / 19.30 Uhr

    2. Nacht der barner16 (Öffentliches Konzert)

     

    Kartenreservierung:

    Eintritt: 8,- EUR / 12,- EUR

    Ort: resonanzraum St. Pauli
    Bunker 1. OG, Feldstraße 66, 20359 Hamburg, 1. OG
    U 3 Haltestation „Feldstraße“
    Parkmöglichkeiten vor Ort (Gebührenpflichtig)
    Barrierefreier Zugang: barrierefreier Zugang: Tür rechts vom Haupteingang benutzen, 2. Aufzug bis 1. OG (beschildert)

     

    PROGRAMM

    Semester 18/19 –

    Zwischenprüfung der aktuellen barner16 Semestergruppe am Hamburger Konservatorium

    Hohnen Stuber Fleck -

    Eine Reise durch quirlige Obertöne und freche Rhythmen zu anregenden Worten der Meisterin des Textes: Birgit Hohnen

    Analog Experience –

    Lassen Sie sich beeindrucken von den Möglichkeiten der analogen Technik und der starken Vielfalt des gehauchten Lautes.

    Daniel Timm –

    Er ist ein Virtuose an den Tasten. Wohlfühlige Improvisationen die offene Türen schließt.

    Wahiebi & Guntelmann –

    Klänge zwischen neuer Musik, Soundscapes und Jazz, begleitet von visueller Stärke

    17motion –

    Die Kraft von Bild und Ton. Ein kunstvoller Ausblick in das Schaffen des FilmTeams der barner16

     

    Künstler/innen der barner16 werden nicht nur auf der Bühne, sondern auch für die Durchführung des Abends zuständig sein.

    Wir freuen uns auf Sie.

     


    SOPHIA ALEXANDERSSON ist Gründerin, Geschäftsführerin und Künstlerische Leiterin von ShareMusic & Performing Arts, einer Kunstorganisation, die es sich zum Ziel gesetzt hat Menschen die Möglichkeit zu geben, egal in welcher körperlichen Verfassung, sich gleichberechtigt an darstellender Kunst und kulturellem Leben zu beteiligen. Sie besitzt umfangreiches Wissen über inklusive Kunst und hat eingehende Erfahrung als Projektleiterin in sowohl nationalen als auch internationalen Projekten. Sie hat Workshops in Albanien, Georgien, Belarus und die Ukraine geleitet in denen sie Menschen mit Behinderung die Kraft gegeben hat durch Kunst in der Gesellschaft sichtbar zu werden und ihr Potenzial zu zeigen. Vor dem Hintergrund als Musikerin und Pädagogin, ausgebildet an der Royal College of Music in Stockholm und an der Guildhall School of Music and Drama in London – steht sie mit ihrem starken Engagement für das Recht auf Kultur für alle.

    SOPHIA ALEXANDERSSON is the founder, CEO and Artistic Director of ShareMusic & Performing Arts, an arts organization dedicated to enabling people whatever their physical condition to take equal part in performance arts and cultural life. She has extensive knowledge of inclusive arts and comprehensive experience as a project leader of both national and international projects. She has lead workshops in Albania, Georgia, Belarus and the Ukraine on empowering disabled people through the arts to be visible in the society and show their potential. With a background as a musician and pedagogue, educated at the Royal College of Music in Stockholm and the Guildhall School of Music and Drama in London, she has a strong commitment to everyone's right to culture.

     

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    ANDY BEST-DUNKLEY ist Medienkünstler, Bildhauer und Pädagoge. Er spezialisiert sich auf spielerische und provokative Interaktionen und Installationen. Andys Arbeit greift soziale und politische Themen auf und er sucht Kooperationen aus diversen Gebieten, zum Beispiel Datenvisualisierung, live Performance und körperliches Interaktionsdesign. Zwischen 2002 und 2013 war er leitender Dozent für Digital Arts an der Turku University of Applied Sciences. Seit 2014 arbeitet er als Dozent für Bildhauerei an der Aalto University. Andy ist Doktorand an den Aalto Media Lab, wo er Möglichkeiten zür sozialen Selbstbestimmung durch kollaborative Interaktionen in Medienumgebungen hat, mit dem Schwerpunkt auf der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen.

    ANDY BEST-DUNKLEY is a media artist, sculptor and educator, specializing in playful and provocative interactions and installations. Andy’s work tackles social and political themes, and he seeks collaboration in diverse spheres such as data visualisation, live performance, and physical interaction design. Between 2002 and 2013 Andy was principal lecturer of Digital Arts at Turku University of Applied Sciences. Since 2014 he has been lecturer in sculpture at Aalto University. He is a doctoral student at Aalto Media Lab, researching possibilities for social empowerment through collaborative interaction in media environments, with emphasis on working with people with disabilities.

     

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    PAUL BOTHÈN (l.) ist Komponist und Klang Architekt. Als Musiker und Produzent wagt er sich seit Jahren weit über Genre Grenzen hinaus. Sowohl auf der Kinoleinwand, als auch in Konzerthäusern und auf Theaterbühnen. Er ist zusammen mit Peter Larsson Teil von Parasonic. Mit Parasonic baut er Brücken zwischen physischen Grenzen und musikalischen Visionen. Mit elektronischen Instrumenten und neuen Spieltechniken kreieren sie Musik, die weit über die physischen Grenzen des Körpers hinausgeht. 2017 spielte Parasonic bei der Einweihung der Ausstellung “AccessAbility” in Sankt Petersburg in Russland.

    PAUL BOTHÉN (l.) is a composer and sound architect. For years, as a musician and producer he has ventured far beyond genre boundaries. Both on the film screen as in concert halls and theatre stages. He is together with Peter Larsson part of Parasonic. They create music with electronic instruments and new playing techniques that go far beyond the physical limits of the body. In 2017, Parasonic performed at the opening of the "AccessAbility" exhibition in St. Petersburg in Russia.

     

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    TILL BOVERMANN bekam seine Promotion für seine Arbeit an Tangible Auditory Interfaces. Er arbeitete am CITEC Bielefeld, dem Media Lab der Aalto University, Finnland, und der UdK Berlin. Derzeit ist er freischaffender Kunstwissenschaftler sowie Forscher an der Universität für angewandte Kunst Wien im vom PEEK geförderten Projekt "Rotting Sounds".Till thematisiert mit seinen Kunstwerken Zusammenhänge widersprüchlicher Elemente wie Stadt / Natur, Digital / Physikalisch und Algorithmus / Verhalten. Till entwickelt Software in und für die Audio-Programmiersprache SuperCollider.

    TILL BOVERMANN received his PhD for his work on Tangible Auditory Interfaces. He worked at CITEC Bielefeld, the Media Lab of Aalto University, Finland, UdK Berlin. Currently, he is a freelancing art/scientist as well as a researcher at the University of Applied Arts Vienna in the PEEK funded project "Rotting Sounds". With his art works, Till addresses relationships of contradictory elements such as urban/nature, digital/physical and algorithm/behavior. Till develops software in and for the SuperCollider audio programming language.

     

     

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    STEPHEN HETHERINGTON ist der Gründer des OHMI Trust(The One-Handed Musical Instrument Trust), Vorsitzender und Mitbegründer des HQ Theatres Trust (Theatres and Hospitality Trust) und Ehrenmitglied der Universität Exeter. Er studierte an der Royal Academy of Music und spielte in zahlreichen britischen Orchestern bevor er dazu über ging, zusammen mit seinem Kollegen Joseph Seelig, auf der ganzen Welt Theater, Opern, Ballette und Orchester zu produzieren. Er fungiert weltweit als Berater zur Entwicklung von Kulturbetrieben und Gebäude, beispielsweise The Lowry Theater, das größte Tri-Lotterie finanzierte Projekt in Großbritannien, für das er, von der ersten Konzeption bis zur offizielle Eröffnung durch Queen Elisabeth und Prince Philip im Jahr 2001, als Geschäftsführer tätig war. Er leitete die Bewerbung der Stadt Birmingham im Wettbewerb zur europäischen Kulturhauptstadt 2002. Hetherington erhielt den Doktortitel der Universität Birmingham für seine Dissertation über die politischen Grundlagen britischer Kulturpolitik. 2017 wurde er zum Member of the Order of the British Empire, MBE ernannt.

    STEPHEN HETHERINGTOM is the founder of the OHMI Trust, Chairman and co-founder of the HQ Theatres Trust, and an Honorary Fellow of Exeter University. He studied at the Royal Academy of Music, playing with a number of the UK orchestras, before moving on to produce theatre, opera, ballet and orchestras across the world with his colleague, Joseph Seelig. He has been a consultant for the development of cultural operations and buildings worldwide, including Britain’s largest tri-Lottery funded project, The Lowry, for which he was Chief Executive from its early conception until the formal opening by the Queen and Prince Philip in 2001. He directed the City of Birmingham’s bid to be European Capital of Culture in 2002. Hetherington has a PhD from the University of Birmingham with a thesis on the political rationales of British cultural policy. He was made an MBE in 2017.

     

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    PETER LARSSON ist Schauspieler und Musiker und hat bereits in einigen Bühnenproduktionen der schwedischen Kulturorganisation ShareMusic & Performing Arts mitgewirkt. Unter anderem im Stück ”Dawn at Galamanta”, mit Auftritten im Stockholmer Zentralbahnhof 2009, so wie 2012 in London während des City of London Festivals. 2016 erhielt er von der Stadt Skövde (Schweden) den Preis "Künstler des Jahres". Er ist zusammen mit Paul Bothén Teil von Parasonic. Mit elektronischen Instrumenten und neuen Spieltechniken kreieren sie Musik, die weit über die physischen Grenzen des Körpers hinausgeht. 2017 spielte Parasonic bei der Einweihung der Ausstellung “AccessAbility” in Sankt Petersburg in Russland.

    PETER LARSSON is an actor and a musician. He has already played a part in numerous stage productions of his own for the Swedish culture organisation, ShareMusic & Performing Arts. Among others in the play, "Dawn at Galamanta", with performances in the Stockholm Main Station in 2009, and in 2012, during the City of London Festival. In 2016, Peter was awarded the "Artist of the Year" prize by the city of Skövde in Sweden. He is together with Paul Bothen part of Parasonic. They create music with electronic instruments and new playing techniques that go far beyond the physical limits of the body. In 2017, Parasonic performed at the opening of the "AccessAbility" exhibition in St. Petersburg in Russia.

     

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    ALEX LUCAS (l.) ist ein Produktdesigner, der sich auf dem Gebiet der Musiktechnologie auf die Entwicklung von Hardware Interfaces spezialisiert hat. Seit 2013 arbeitet er professionell als Designer. Kürzlich von Alex entwickelte Produkte sind unter anderem der Novation Peak Polyphonic Synthesizer und der Circuit Mono Station Sequenced Mono Synthesizer.  Alex's Leidenschaft sind intuitive Benutzerfahrungen und sein Ziel ist es den Zugang zu musiktechnologischen Interfaces zu verbessern. 2007 hat er seinen Master in Creative and Computation Sound an der Universität Portsmouth absolviert. Vor Kurzem ist er nach Belfast gezogen, um mit dem Team von Performance without Barriers zusammenzuarbeiten. Alex's Promotionsforschung richtet sich auf die Entwicklung von Strategien, die das langzeitliche Benutzung von maßgeschneiderter assistierender Musiktechnologie unterstützt. Während dieser Präsentation wird Alex ein maßgeschneidertes Gerät vorstellen, das im Rahmen seiner Forschungsarbeit entwickelt wurde und einige seiner anfänglichen Ergebnisse vorstellen.

    ALEX LUCAS (l.) is a product designer who specializes in designing music technology hardware interfaces. He has been designing professionally since 2013. Recent products designed by Alex include the Novation Peak polyphonic synthesizer and Circuit Mono Station sequenced mono synth. Alex has a passion for intuitive user experience and aspires to improve the accessibility of music technology interfaces. Alex completed an MSc in Creative and Computation Sound at the University of Portsmouth in 2007. Alex recently relocated to Belfast to join the Performance Without Barriers team. Alex's PhD research focuses on devising strategies for supporting the long-term use of bespoke assistive music technology. During this presentation, Alex will demonstrate a bespoke device designed as part of his research and share some of the early findings of his research.

     

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    MARY LOUISE McCORD ist seit 25 Jahren Musikerin im Drake Music Project Northern Ireland. Sie hat eine herausragende Oberkörperberherrschung und beherrscht ein großes Spektrum an ausführenden Gesten, die sie mit Leistungsfähigkeit und Intensität an spezifisch angefertigten und für sie adaptierten Instrumenten und Interfaces einzusetzen weiß.  Sie kreiert ihre Kompositionen in Nicht-Echtzeit und in Semi-improvisatorischen Performances in Echt-Zeit auf der Bühne. 

     

    MARY LOUISE McCORD has worked as a musician with the Drake Music Project NI for 25 years. Mary Louise has amazing upper body gestural abilities and a wide range of gestures, and uses these skills on instruments and interfaces specially created and adapted for her, with powerful control and intensity. She creates her compositions in non-real time, and in semi-improvisatory performances in real time on stage.

     

     

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    MICHELLE McCORMACK (m.) initiierte vor 26 Jahren das Drake Music Project und ist so Zeugin der langen Entwicklung im Bereich der Musik- und Unterstützungstechnologie in diesem Zeitraum. Als Teil ihrer Forschungsinteressen im Bereich Ergonomik und musikalischer Gestensteuerung hat Dr. McCormack viele sensorische Umgebungen konzipiert und umgesetzt und ist als Musikerin ihrem Ziel eines inklusiven Zugangs zur Musik für alle, mit Fähigkeiten und Talenten jeglicher Art näher gekommen. 

     

    MICHELLE McCORMACK (m.) launched the Drake Music Project in Ireland 26 years ago,. During that time, she has witnessed major developments and huge changes in music technology and assistive technology design. Coupled with her research interests in ergonomics and music gesture control, Dr. McCormack has designed and installed many sensory environments throughout Ireland, and as a musician, continues to aim for a truly integrated approach to music making for everyone, of all abilities and talents.

     

     

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    DAMIAN MILLS begann vor 21 Jahren das Musikmachen als Schlagzeuger mit Spezialisierung auf brasilianischem Samba. Er hat 15 Jahre Erfahrung als Workshopleiter in Community Musik besonders im Karneval-Stil und entwickelte über die musikalische Arbeit hinaus Fähigkeiten in Organisation von Events, Verwaltung und Design. Er entwickelt Straßenmusik und –performances auf nationaler und internationaler Ebene und nutzt die Community Musik um lokale (Groß-)events zu bereichern und auszubauen. Damian Mills leitet momentan das Drake Musik NI Immersive Technology (Immersive Technologie) und das Virtual Reality Projekt.

     

    DAMIAN MILLS started music making 21 years ago as a percussionist, specialising in Brazilian Samba. He has 15 years of experience as a workshop facilitator in community music, focusing on in carnival styles in particular. In the course of his work, he has developed event organisation, administration and design skills. He develops street music and performances on a national and international level and uses community music to help create local and large scale events. Damian is currently leading the Drake Music NI Immersive Technology and VR project.

     

     

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    SAM PARKE-WOLFE ist ein auf Digital Audio, Musik und AI spezialisierter Softwareentwickler. Seine Interessen gelten der Verbindung von musikalischem Ausdruck mit Software und Computational Ansätzen. Sam hat kreative Software Lösungen für verschiedene Unternehmen entwickelt, unter anderen für Salsa Sound, Kerve Studio, Bronzent, Vochlea und Goldsmiths Digital Studio. Er hat außerdem verschiedene Open Source Projekte entwickelt, zum Beispiel, Sound Control, ein Softwareprogramm, das es ermöglicht Kindern mit Behinderung, ihren Lehrern, und Musiktherapeuten maßgeschneiderte digitale Musikinstrumente zu bauen. Sam ist auch der Erzeuger von RapidMax, eine Software für Interaktives lernen in der Max/MSP Musikprogrammierung Umgebung. Er schloss sein Studium in Music Computing an der Goldsmiths Universität in London, mit einem Bachelor of Science ab.

    SAM PARKE-WOLFE is a software developer specializing in digital audio, music and AI. His interests involve combining musical expression with software and computational approaches. Sam has developed creative software solutions for several companies including Salsa Sound, Kerve Studio, Bronzent, Vochlea and Goldsmiths Digital Studio. Sam has developed several open source projects, including Sound Control, a software tool for enabling children with disabilities, their teachers, and music therapists to build bespoke digital musical instruments. Sam is also the creator of RapidMax, software for interactive machine learning in the Max/MSP music programming environment. Sam holds a Bachelor of Science in Music Computing from Goldsmiths, University of London.

     

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    ADRIAN PRICE ist 1997 dem Soundbeam Team im Alter von 28 Jahren beigetreten. Davor hat er die meiste Zeit seines erwachsenen Lebens mit dem Studium der Musiktechnologie, Musikproduktion und Filmemachen in Bristol, Bracknell in Großbritannien verbracht. Seitdem er bei Soundbeam ist, ist er eine entscheidende Kraft in der Entwicklung der Soundbeam Technologie. Er ist beteiligt an verschiedenen künstlerischen Kollaborationen mit Kindern und Erwachsenen jeden Alter und Fähigkeiten, unter anderem die preisgekrönte INUA. Er hat unzählige Workshops, Seminare und Präsentationen gehalten zum Thema Musiktherapie, Soundbeam und verwandte Musik und visuelle Technologie, in mehr als 25 Ländern. Darunter eine Vortragsreise an Universitäten in Nord Amerika, und Referate an der Australian Music Therapy Association, und die Toronto International Sensory Therapy Conference, um nur ein paar zu nennen. Adrian ist ein aktiver Komponist und Musiker, und hat in folgenden Länder gearbeitet: Norwegen, Schweden, Dänemark, Frankreich, den Niederlanden, Deutschland, der Schweiz, Spanien, Portugal, Polen, Korsika, Taiwan, USA, Kanada, Indien, Singapur, Malaysia, Australien, Neuseeland, Katar, Abu Dhabi, Großbritannien und Irland.

    ADRIAN PRICE joined the Soundbeam team at the age of 28 in 1997 having spent the majority of his adult life studying music technology, music production and film making in Bristol, Cardiff and Bracknell in the UK.During his time at Soundbeam he has been instrumental in the development of Soundbeam technology, he has been involved in many artistic collaborations with children and adults of all ages and abilities – including the award winning INUA.He has delivered countless workshops, seminars and presentations regarding music therapy, Soundbeam and related music and visual technology in more than 25 countries, Including a lecture tour of North American University campuses and paper presentations for the Australian Music Therapy Association, and Toronto International Sensory Therapy Conference, among others. He is an active composer and musician.Countries where Adrian has worked professionally include… Norway, Sweden, Denmark, France, Netherlands, Switzerland, Germany, Spain, Portugal, Poland, Corsica, Taiwan, USA, Canada, India, Singapore, Malaysia, Australia, New Zealand, Qatar, Abu Dhabi, UK and Ireland.

     

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    RAFAEL RAMIREZ ist ordentlicher  Professor und Leiter des « Music and Machine Learning Lab »  an der Universität Pompeu Fabra / Barcelona in der Fakultät Informations- und Kommunikationstechnologie.  Den Bachelor-Abschluss machte er in „Mathematics Form“ (dt. mathematische Form)  an der National Autonomus University of Mexico; den Master in „Artificial Intelligence“ (dt. Künstliche Intelligenz); den PhD schloss er in „Computer Science“ (dt. Informatik) an der University of Bristol / UK ab. Ramirez war fünf Jahre lang als Lehrbeauftragter  in der Fakultät für Informatik  an der National University of Singapore tätig. Seine Forschungsinteressen umfassen Musiktechnologie, maschinelles Lernen – und deren Anwendung in kognitiven kreativen Prozessen, zugängliche und  Brain-Computer Interfaces, sowie Gesundheit und  Wohlbefinden.  Er veröffentliche mehr als 100 Forschungsartikel in wissenschaftlichen Journalen sowie Konferenzen und  setze sich weiterhin als Gastredakteur mit Sonderthemen wie Maschinelles Lernen und Musik auseinander.

    RAFAEL RAMIREZ is a Tenured Associate Professor and Leader of the Music and Machine Learning Lab at the Department of Information and Communication Technologies, Universitat Pompeu Fabra, Barcelona. He obtained his BSc in Mathematics form the National Autonomous University of Mexico, and his MSc in Artificial Intelligence and PhD in Computer Science from the University of Bristol, UK. For five years, Rafael was a Lecturer in the Department of Computer Science at the School of Computing of the National University of Singapore. His research interests include music technology, machine learning, and their application to cognition, creative processes, accessible and brain-computer Interfaces, and health and well-being. He has published more than 100 research articles in peer-reviewed international Journals and Conferences, and acted as guest-editor of several special issues focused on machine learning and music. He currently acts as chair and program committee member for several machine learning and music technology conferences.

     

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    FRANZISKA SCHROEDER (r.; Deutschland/Großbritannien) Ursprünglich aus Deutschland, ist Franziska tätig an der Sonic Arts Research Centre der Queen's University in Belfast, wo sie eine Position als leitende Dozentin in Musik und Sonic Arts hat. Franziska hat ihr Studium als Saxophonistin für gegenwärtige Musik in Australien absolviert, und 2006 ihren Doktor an der Universität in Edinburgh gemacht, wo ihre Forschung sich auf Performance, digitale Technologien und Embodiment Theorien konzentrierte. Sie hat zahlreiche Texte in verschiedenen internationale Zeitschriften veröffentlicht und wurde eingeladen, mehrere Eröffnungsvorträge zum Thema Performance und entstehende Technologische Plattformen zu halten. Franziska hat ein Buch über Performance und die Schwelle herausgegeben, ein Buch über nutzergenerierte Inhalte sowie ein Buch über Musikimprovisation (Soundweaving, 2014). Sie tritt als Saxophonisten in verschiedenen Zusammenhängen auf und hat mehrere CDs im Creative Source Label veröffentlicht, sowie Aufnahmen beim SLAM Label mit einem teilautonomen technologischen Gegenstand. 2015 hat sie ein Album auf der pfmentum Label zusammen mit zwei Brasilianischen Musikern veröffentlicht, und 2016 wurde ein Bandcamp Album zusammen mit ihrem weiblichen trio Flux veröffentlicht. 2018 hat Franziska eine Forschungsgruppe an der Queen's University geleitet. Das Projekt untersucht immersive Technologien in Zusammenarbeit mit Musikern mit Behinderung und das einzige professionelle Musikensemble für zeitgenössische Musik in Belfast, das Hard Rain Soloist Ensemble (HRSE). Als teil dieses Teams hat Franziska eine neue VR erzählerisches Werk mit dem Titel "Embrace" entwickelt. Dieses Stück setzt sich auseinander mit Gedanken über Behinderung, Identität und Empathie. "Embrace" ist das erste Vorzeigeprojekt entwickelt am Sonic Arts Research Centre innerhalb der neuen Forschungsgruppe "SARC_Immerse", einer Gruppe die sich als führend auf dem Gebiet der Benutzung von hohe Audioqualität in virtuellen Umgebungen positioniert hat. Franziska leitet die Performance without Barriers Forschungsgruppe, eine Gruppe Doktoranden und Post-Doktoranden, die sich mit inklusiven Musiktechnologien beschäftigt: http://performancewithoutbarriers.com Franziska lehrt Improvisation, digitale Performance und kritische Theorie an der Queen's University in Belfast.

     FRANZISKA SCHROEDER (r.; Germany / UK) Originally from Germany, Franziska is based at the Sonic Arts Research Centre, Queen’s University Belfast where she holds the post of senior lecturer in music and sonic arts. Franziska trained as a contemporary saxophonist in Australia, and in 2006 completed her PhD at the University of Edinburgh, where her research focused on performance, digital technologies and theories of embodiment. She has published widely in diverse international journals and has given several invited keynote speeches on the topic of performance and emerging technological platforms. Franziska has published a book on performance and the threshold, a book on user-generated content and a volume on music improvisation (Soundweaving, 2014). She performs as saxophonist in a variety of contexts and has released several CDs on the Creative Source label, as well as a recording on the SLAM label with a semi-autonomous technological artifact. In 2015 she released an album on the pfmentum label with two Brazilian musicians, and 2016 saw the release of a Bandcamp album with her female trio Flux. Throughout 2018 Franziska is leading a research team at Queen’s University on a project that investigates immersive technologies in collaboration with disabled musicians and Belfast’s only professional contemporary music ensemble, the Hard Rain Soloist Ensemble (HRSE). As part of this team, Franziska designed a new VR narrative work entitled “Embrace”. This piece critically investigates ideas of disability, identity, and empathy. “Embrace” is the first showcase piece created at the Sonic Arts Research Centre within its newly established research group “SARC_Immerse”, a group that has positioned itself as leading in the field of high-quality audio use in virtual environments. Franziska leads the Performance without Barriers research group, a group of PhD and post-doctoral students investigating inclusive music technologies: http://performancewithoutbarriers.com/ At Queen’s University Belfast Franziska teaches students in improvisation, digital performance and critical theory.

     

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    BRIAN SMITH beschäftigt sich seit den frühen 1980er Jahre mit Audiotechnologie und hat zahlreiche Workshops und Masterclasses zum Thema Sound Design und Audio Produktions Technologien geleitet. Nach seinem Studium an der University of California in Santa Cruz mit dem Schwerpunkt elektroakkustische Komposition und digitale Musik, hat war er Mitbegründer des Language Lab, eine multimediale Improvisationsgruppe die in ganz San Francisco und Umgebung auftrat. Von dort aus ging er nach Paris, wo er ein Dirigentenstudium absolvierte und Musiktheorie unterrichtete. Seit 1994 lebt er in Berlin. Brian hat Vorträge und Seminare über Audiotechnologie, Musikproduktion, Sounddesign, Synthese und audio-produktivity Workflows in ganz Europa gehalten. Zur Zeit ist er außerdem Lehrbeauftragter für Sound Synthese im Fachgebiet Audiokommunikation an der TU in Berlin.

     BRIAN SMITH beschäftigt sich seit den frühen 1980er Jahre mit Audiotechnologie und hat zahlreiche Workshops und Masterclasses zum Thema Sound Design und Audio Produktions Technologien geleitet. Nach seinem Studium an der University of California in Santa Cruz mit dem Schwerpunkt elektroakkustische Komposition und digitale Musik, hat war er Mitbegründer des Language Lab, eine multimediale Improvisationsgruppe die in ganz San Francisco und Umgebung auftrat. Von dort aus ging er nach Paris, wo er ein Dirigentenstudium absolvierte und Musiktheorie unterrichtete. Seit 1994 lebt er in Berlin. Brian hat Vorträge und Seminare über Audiotechnologie, Musikproduktion, Sounddesign, Synthese und audio-produktivity Workflows in ganz Europa gehalten. Zur Zeit ist er außerdem Lehrbeauftragter für Sound Synthese im Fachgebiet Audiokommunikation an der TU in Berlin.

     

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    CAS VAN SON 

     

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    KORAY TAHIROĞLU ist Musiker, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent am Medieninstitut der Aalto University School of ARTS, Finnland. Er ist der Gründer und Leiter der SOPI (Sound and Physical Interaction) Forschungsgruppe. Er betreibt Kunst, indem er als Wissenschaftler auf Verkörperungsansätze der Interaktion zwischen Ton und Musik fokussiert, sowie als Performer von live elektronischer Musik. Seit 2004 gibt er auch Workshops und Kurse, in denen er künstlerische Strategien und Methodologien, um Kreative Musik zu erzeugen, vorstellt. Tahiroğlu hat experimentelle Musik in Kooperation gespielt, sowie Soloauftritte in Europa, Nord Amerika und Australien. In diesem Jahr, wurde er mit der Academy of Finland Research Fellowship ausgezeichnet.

    KORAY TAHIROĞLU is a musician, Academy Research Fellow and lecturer in the Department of Media, Aalto University School of ARTS, Finland. He is the founder and head of SOPI (Sound and Physical Interaction) research group. He practices art as a researcher focusing on embodied approaches to sound and music interaction, as well as a performer of live electronic music. Since 2004, he has been also teaching workshops and courses introducing artistic strategies and methodologies for creating interactive music. Tahiroğlu has performed experimental music in collaboration as well as in solo performances in Europe, North America and Australia. This year he was awarded a 5-year Academy of Finland Research Fellowship.

     

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    ZACHARIAS VAMVAKOUSIS ist Wissenschaftler und Akkordeonist. Er arbeitet zur Zeit als Postdoktorand in Spanien, an der Pompeu Fabra Universität in Barcelona. Seine wissentschaftlichen Gebiete sind Hilfstechnologien in Musik, Musik Schnittstellen zwischen Gehirn und Computer und Computer Vision. Er erlangte seinen Doktortitel in Musiktechnologie an der Pompeu Fabra Universität in Barcelona in 2016; er hat einen Master in Sound and Music Computing von der Pompeu Fabra Universität (2011), einen Bachelor in Informatik und Telekommunikation von der National and Kapodistrian University in Athen (2008), und hat Klassisches Akkordeon und Klassische Harmonielehre studiert an der Städtische Musikhochschule Ilion in Athen (2002).

     ZACHARIAS VAMVAKOUSIS is a scientific researcher and accordionist. At present he is post-Doctoral Researcher at the University Pompeu Fabra, Barcelona, Spain. His areas of research are in the fields of assistive technologies in music, brain-computer music interfaces and computer vision. He received a Ph.D. degree in Music Technology from the Universitat Pompeu Fabra, Barcelona (Spain) in 2016, a M.Sc. in Sound and Music Computing at the University Pompeu Fabra (2011), a bachelor degree in Informatics and Telecommunications at the National and Kapodistrian University of Athens (2008) and a degree in Classical Accordion and Classical Harmony from the Municipal Conservatory of Ilion, Athens, Greece (2002).

     

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    RUUD VAN DER WEL ist Atemtherapeut. Er arbeitet zusammen mit schwerbehinderten Kindern, von denen die meisten an einer progressiven Muskelkrankheit leiden. 2000 fing er an elektronische Blasinstrumente in seine Therapiestunden einzubinden, und 2005 gründete er die Website www.mybreathmymusic.com. Kurze Zeit danach hat er ein neues Musikinstrument mitentwickelt: The Magic Flute. In November 2008 gründete er die "My Breath My Music" Stiftung. Das Ziel diese Stiftung ist es Menschen mit schweren körperlichen Behinderungen die Möglichkeit zu geben Musik zu machen, entweder mit angepassten elektronischen Instrumente oder mit elektronischen Instrumenten die wir zusammen entwickelt haben. Die Förderung von Kindern ist ein wesentlicher Teil der Arbeit dieser mittlerweile bekannten Organisation. Über die Jahre hat Ruud kontinuierlich neue Technologien für Kinder entwickelt. In 2012 fing er an über eine Atemübung Hardware nachzudenken in Verbindung mit atemgesteuerten Apps. 2015 fanden die ersten GroovTubes ihren Weg zu ihren Nutzern.

    RUUD VAN DER WEL is a respiratory therapist. He works with severely disabled children, most of whom suffer from a progressive muscular disease. In the year 2000 he started to use electronic wind instruments in his therapy sessions and in 2005 he launched the website www.mybreathmymusic.com. Not long after that he co-developed a new musical instrument: the Magic Flute. In November 2008 he founded the 'My Breath My Music' foundation. This foundation aims to give people with severe physical disabilities the opportunity to play music, using either adapted electronic instruments or electronic instruments we have developed ourselves. Child support is an important element of this now well-known organization. Through the years Ruud kept on developing new technology for children. In 2012 he started to think about developing breathing exercise hardware in conjunction with breath-controlled apps. In 2015 the first GroovTubes found their way to its users.

     

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    KARIN VAN DIJK hat eine progressive Muskelerkrankung. Sie kann deshalb ihre Arme nicht richtig bewegen und benutzt einen Rollstuhl.  Karin ist die Botschafterin und Vorstandsmitglied der My Breath My Music Stiftung. Nebenher studiert sie außerdem Facilities Management mit dem Ziel ihren Bachelor zu machen. Seit sie 15 ist spielt sie The Magic Flute und zusammen mit Ruud Van der Wel, trägt sie die Botschaft von My Breath My Music und die Leidenschaft des Musizierens mit einer Behinderung, hinaus in die Welt. Sie besucht Schulen und Konferenzen, auch ohne Ruud, wo sie über all dies spricht. 

    KARIN VAN DIJK has a progressive muscular disability. Because of this she can’t move her arms properly and she uses a wheelchair. Karin is the ambassador and board member of the My Breath My Music foundation. Beside this she is also a Facilities Management student aiming for her bachelor degree. Karin has played the Magic Flute since she was 15, and, together with Ruud Van der Wel, she spreads the vision of My Breath My Music and the passion of making music with a disability. Also without Ruud she speaks at schools and conferences about all of the above.

     

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    ELINA WAHIBIE wuchs in Hamburg auf und ist seit 2011 Mitglied von Barner16. 

    ELINA WAHIBIE grew up in Hamburg and has been a member of the Barner16 artist group since 2011.  

     

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    STEFAN GUNTELMANN ist seit 1992 in alsterdorf beschäftigt. Nach berufsbegleitender Ausbildung zum Erzieher und 6 Semestern Soziale Arbeit am ISP- Rauhes Haus, wechselte er 2012 zur Barner16 der alsterarbeit gGmbH. Seit dem Begleitung unterschiedlicher musikalischer Projekte. Ab 2014 intensive gemeinsame Arbeit mit Elena Wahiebi an elektronischer Musik. 

    STEFAN GUNTELMANN has worked at alsterarbeit gGmbH since 1992. After completing an in-service training as an educator and six semesters of social work studies at the ISP-Rauhes Haus, he transferred to Barner16 / alsterarbeit gGmbH in 2012. Since 2014 he is in close cooperation with Elina Wahibie in electronic setup and the following definition as mutual art project.

     

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    TONART HAMBURG.: Kooperation mit Wahibie/Guntelmann für das  Soundform-Konzert: Accessible Instruments on stage 

    Der gemeinnützige Verein wurde 1989 als Zusammenschluss von Musikern und Musikerinnen verschiedener stilistischer Herkunft gegründet, die das Interesse an aktuellen Formen improvisierter Musik eint. TonArt veranstaltet an wechselnden Orten Konzerte, Performances und Ausstellungen. Neben vielen Formationen, die sich stets neu aus dem engeren und weiteren TonArt Kreis zusammensetzen, haben sich das TonArt Streichquartett und das groß besetzte TonArt Ensemble einen Namen gemacht. Die aktiven Mitglieder treffen sich regelmäßig, um Projekte und Konzerte zu planen sowie die Öffentlichkeitsarbeit zu koordinieren. Schwerpunkte der eigenen Arbeit und der Projekte mit den Gästen sind Spiel- und Kommunikationsformen der freien und gelenkten Improvisation in großen und kleinen Formationen. TonArt hat Musiker und Komponisten der internationalen Szene zur Zusammenarbeit mit dem TonArt-Ensemble eingeladen: Anthony Braxton, Dieb13, Vinko Globokar, Fred Frith, Malcolm Goldstein, Tim Hodgkinson, Evan Parker, Ernesto Rodrigues, Keith Rowe, Wu Wei, Phil Corner, Violeta Dinescu, Sebastian Gramss, Andreas Weixler und Se-Lien Chuang, Franz Hautzinger. TonArt arbeitet in Grenzbereichen von Musik und Bildender Kunst, Literatur, Tanz, Film. Der Umgang mit graphischer Notation, von Beginn ein Schwerpunkt, wurde durch Veranstaltungsreihen wie Hören & Sehen I – IV (Konzerte, Ausstellungen und Performances) dokumentiert. In anderen TonArt Projekten, u.a. dem Wort-Musik Festival DELTA und der Oper „Minimal“, wurde das Verhältnis von Sprache und Musik thematisiert. Das TonArt Ensemble tourte 2015 mit Unterstützung des Goethe-Institutes durch Rumänien und gastierte beim Festival für zeitgenössische Musik in Timisoara. Die Projekte von TonArt werden von Anfang an von der Kulturbehörde Hamburg und anderen Förderern unterstützt.

     

    TONART HAMBURG: Cooperation with Elina Wahibie and Stefan Guntelmann for the  Soundform concert: Accessible Instruments on Stage 

    TonArt is non-profit organisation. It was founded in 1989 by a group of musicians with different stylistic backgrounds, united by their interest in current forms of improvised music. TonArt performs concerts and performances, and stages exhibitions at changing locations. In addition to many line-ups, which are composed of varying groups of musicians belonging to the inner and wider circle, the TonArt Streichquartett and the large-sized TonArt Ensemble have made a name for themselves. The active members meet regularly to plan projects and concerts, as well as coordinate public outreach. Their work and projects with guests focus on performance and communication forms of free and directed improvisation in large and small line-ups. TonArt has invited musicians and composers belonging to the international music scene to engage in collaborations with the TonArt Ensemble. These include: Anthony Braxton, Dieb13, Vinko Globokar, Fred Frith, Malcolm Goldstein, Tim Hodgkinson, Evan Parker, Ernesto Rodrigues, Keith Rowe, Wu Wei, Phil Corner, Violeta Dinescu, Sebastian Gramss, Andreas Weixler and Se-Lien Chuang, Franz Hautzinger. TonArt works in cross-genre sectors of music and visual arts, literature, dance and film. The use of graphic notation, a focal point from the very start, has been documented in the event series "Hören & Sehen I - IV" consisting of concerts, exhibitions and performances. Other TonArt projects, for instance the word music festival "DELTA" and the opera "Minimal" examined the relationship between language and music. In 2015, with the generous support of the Goethe-Institute, the TonArt Ensemble toured Rumania and was invited to perform at "Intrada", the festival for contemporary music in Timisoara. From the very start, TonArt projects have received funding from the Kulturbehörde Hamburg (culture department of the city of Hamburg) and other sponsors.

     

     


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    PROGRAMM DONNERSTAG 21.03.2019


    13.00 Uhr  Begrüßung und Einführung in das Thema
    Angela Müller-Giannetti (EUCREA)
    Michael Huhn (Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und
    Vorstandsmitglied im Bundespräsidium des Bundesverbands Musikunterricht BMU)


    13.20 Uhr   SESSION 1: TRADITIONELLE INSTRUMENTE NEU ERFINDEN UND ERWEITERN


    13.20 Uhr DRAKE MUSIC: The Kellycaster / John Kelly (London/GB)
    John Kelly ist Musiker, Schriftsteller und Schauspieler und lebt in London. Kelly, der seine Hände nur eingeschränkt bewegen kann, entwickelte gemeinsam mit Gawain Hewitt, Charles Matthews und Dave Darch (Drake Music London) von 2015 - 2017 den „Kellycaster“. Dabei handelt es sich um eine angepasste E-Gitarre, die als Schnittstelle zu einer Software fungiert. Der Kellycaster ermöglicht es ihm, das Instrument wie eine klassische Gitarre zu bedienen, indem die Seiten angeschlagen werden, während eine App Akkorde und Noten steuert.


    13.40 Uhr Einhändig Musizieren – der OHMI Trust / Stephen Hetherington (Birmingham/GB)
    Der OHMI Trust ist eine Organisation aus Birmingham, die die Entwicklung und die Anpassung von Musikinstrumenten für Menschen mit körperlichen Behinderungen unterstützt. Jede Einschränkung einer Hand oder eines Arms macht traditionelle Instrumente unspielbar. Während Barrierefreiheit in der Architektur längst Standard ist, ist das Thema im Instrumentenbau bisher noch stark vernachlässigt. Millionen Menschen auf der ganzen Erde werden so vom Musikmachen ausgeschlossen.
    Der OHMI Trust berichtet über Erfindungen und Studien, stellt Musikinstrumente vor, kooperiert mit Instrumentenbauern und richtet einen jährlichen Wettbewerb aus. Ziel des Wettbewerbs ist, die Entwicklung von Instrumenten zu fördern, die mit nur einem Arm oder einer Hand spielbar sind, aber gleichzeitig alle Charakteristika eines traditionellen Instruments aufweisen. In den letzten Jahren hat sich der OHMI Trust darüber hinaus verstärkt der Forschung zugewendet, Lehrmethoden entwickelt, musiktechnologische Entwicklungen gefördert und soziale Faktoren analysiert, die Inklusion in der Musik weiter voranbringen.


    14.00 Uhr My Breath My Music / Ruud van der Wel / Karin van Dijk (Rotterdam/NL)
    Während seiner Arbeit als Atemtherapeut mit körperbehinderten Kindern kam Ruud van der Wel 2000 auf die Idee, mit elektronischen Instrumenten zu arbeiten. 2005 begann er zusammen mit David Whalen und brian Dillon mit der Entwicklung der Magic Flute, einem Instrument, das nicht nur durch den Atem, sondern auch durch kleine Kopfbewegungen gesteuert wird. Er gründete die Stiftung „My breath my music“ mit dem Ziel, durch technologische Entwicklung Menschen mit Körperbehinderungen, insbesondere auch Kindern, das Musizieren möglich zu machen. Seither hat die Stiftung weitere Entwicklungen im Bereich Hard- und Software vorangetrieben.
    Karin van Dijk hat eine fortschreitende muskuläre Erkrankung, aufgrund derer sie ihre Arme nicht bewegen kann und sie einen Rollstuhl nutzt. Karin van Dijk ist Studentin und fungiert gleichzeitig als Botschafterin und Vorstand der Stiftung. Sie spielt die Magic Flute seit ihrem fünfzehnten Lebensjahr.
    In diesem Beitrag werden Ruud van der Wel und Karin van Dijk ihre Ideen und Gedanken zu technologisch unterstützten Musikinstrumenten vorstellen und die Magic Flute präsentieren.



    14.30 Uhr   SESSION 2: NEUE INSTRUMENTE FÜR NEUE MUSIK


    14.30 Uhr  Soundbeam / Adrian Price (Bristol/GB)
    Der Soundbeam wurde bereits 1988 ursprünglich für Tänzer entwickelt und hat sich in den letzten dreißig Jahren zu einem interessanten Instrument entwickelt, das von jedem gespielt werden kann und tausenden von Menschen die Möglichkeit eröffnet hat, sich musikalisch auszudrücken.
    Durch die Nutzung von Sensoren in Kombination mit kabellosen Schaltern können Töne schon durch die Bewegung von Muskeln erzeugt werden. Soundbeam 6 versetzt seine Nutzer in die Lage, eigene Improvisationen mit fertigen Kompositionen, die individuell zusammengestellt werden können, zu kombinieren.
    Skoogmusic /  angefragt
    N.N. (Edinburgh/GB)


    14.50 Uhr Jam Flow – Instrumente für Nichtmusiker / Cas von Som (Eindhoven/NL)

    Cas van Son bezeichnet sich selbst als Designer für soziale Veränderung und Freude. Was ihn besonders interessiert, sind die Beziehungen der Menschen zu sich und zu ihrer Umgebung. Da er selbst Musiker ist, ist er sich der Kraft, der Freude und der Begeisterung, die gemeinsames Musizieren mit sich bringt, mehr als bewusst. So lag es nahe, seine Tätigkeiten als Designer und Musiker zusammenzubringen.
    Mit JAMFLOW hat er eine Serie von Instrumenten entwickelt, die die umfassende Erfahrung des gemeinsamen Musizierens und Improvisierens („jam“), die sonst nur Musiker erleben können, allen zugänglich macht. Eine „jam“ ist eine gemeinsames musikalisches Abenteuer, ein Eintauchen in musikalische Experimente, hemmungslos, ungehindert. Mit JAMFLOW kann jeder daran teilhaben, weil die Bedienung der Instrumente kein musikalisches Vorwissen oder technische Fähigkeiten erfordert. Musiker und Nichtmusiker können gemeinsam musizieren. Cas van Son denkt über einen weiteren Einsatz des JAMFLOW in Schulen, auf Veranstaltungen und im öffentlichen Raum nach.


    15.10 Uhr Anwendungen von ableton Push und Live / Brian Smith (Berlin/D)

    Ableton wurde 1999 gegründet und entwickelt Soft- und Hardware, die von einer weltweiten Gemeinschaft von Musikern, Sound Designern und Künstlern genutzt wird. Die Software „Live“ kam erstmals 2001 auf den Markt, mit ihr können musikalische Ideen entwickelt und in fertige Songs bis hin zur Bühnenreife verwandelt werden. „Push“ ist ein neuartiges Tasteninstrument, das mit unterschiedlichsten digitalen Sounds hinterlegt werden kann. Brian Smith wird diese Produkte präsentieren und über Institutionen und Initiativen berichten, in denen Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen diese in ihrer musikalischen Praxis einsetzen.


    15.30 Uhr Kaffeepause & Instrumentenmarkt

        

    16:10 Uhr        SESSION 3: DIGITALE INSTRUMENTE UND SCHNITTSTELLEN FÜR ALLE
            

    16.10 Uhr The EyeHarp Project / Rafael Ramirez und Zacharias Vamvakousis  (Barcelona/SP)
    Die EyeHarp ist ein musikalisches Interface, das ermöglicht, Töne durch die Bewegung der Augen oder des Kopfes zu erzeugen. Die EyeHarp ist als Open Source Software im Internet erhältlich und wurde in den letzten zweieinhalb Jahren ungefähr tausendmal heruntergeladen. Da Rhythmus mit den Augen viel schwerer zu steuern ist als mit den Händen, muss der Umgang mit dem Instrument mit viel Geduld erlernt werden. Aus diesem Grunde wurde noch die zusätzliche Software EyeRhythm entwickelt.
    Rafael Ramirez und Zacharias Vamvakousis werden von der Entwicklung der Software berichten und anhand der Geschichte zweier Musiker darstellen, wie die EyeHarp es diesen ermöglicht hat, am musikalischen Leben teilzunehmen. Gezeigt wird der Auftritt von Studierenden mit der EyeHarp in der Concert Hall der Pompeu Fabra University in Barcelona. Ferner wird über Pläne und Visionen für die Zukunft berichtet.


    16.40 Uhr Sound Control / Sam Parke Wolf (London/GB)
    Sound Control ist ein Kooperationsprojekt des Northamptonshire Music and Performing Arts Trust und der Goldsmiths University of London, finanziert von der Paul Hamlyn Foundation. Das Ziel von Soundcontrol ist es, mit Jugendlichen mit Beeinträchtigung zu kooperieren, um Instrumente zu entwickeln und zu bauen, die zu ihrer persönlichen Situation passen. In diesem Rahmen wurde eine Software entwickelt, die von jedem benutzt und aus dem Internet geladen werden kann. Soundcontrol wird durch ganz unterschiedliche Bewegungen über eine WebCam angesteuert, in die Software werden teilweise gängige Anwendungen, wie Leap Motion, Microbit und GameTrak integriert. Die Software kann verwendet werden, um selbst zu spielen oder vorliegendes musikalisches Material zu verändern.

    17.00 Uhr   Sourya Sen /  Julia Lohmann (Helsinki/FIN)
    Sounding Brush ist eine für Tablets nutzbare Software, die digitales Malen und Zeichnen und Soundentwicklung miteinander in Verbindung bringt. Ziel der Forschungsarbeit ist nicht nur, eine digitale Schnittstelle zwischen bildender Kunst und Musik zu entwickeln, sondern auch, ein Werkzeug bereitstellen zu können, das Experimentieren, Komponieren, Lernen und Präsentieren gleichermaßen ermöglicht.
    Sounding Brush möchte neue Möglichkeiten anbieten, mit Soundentwicklung und Design intuitiver umgehen zu können, als das bislang mit vorhandener Gestaltungs- und Musiksoftware möglich ist. Das Projekt will damit kreatives Gestalten für alle zugänglicher machen.
    Die Idee für Sounding Brush entstand während einer Kooperation zwischen EUCREA und der HFBK 2018 im Rahmen des Projekts SOUNDFORM. Sie wird nun als Teil eines Forschungsprojekts an der Aalto University in Helsinki/Finland im Department of Media weitergeführt. Das Projektteam bilden der Masterstudent Sourya Sen, gemeinsam mit Koray Tahiroglu, Leiter der SOPI sound and interaction research group sowie Julia Lohmann, Professorin für zeitgenössisches Design zusammen mit dem bildenden Künstler und Kommunikationsdesigner Gero Grundmann.


    17.20 Uhr    T/Act - sound controllers for social empowerment / Andy Best-Dunkley (Helsinki/FIN)
    T/Act sound controllers (Tactile – Action – Act – Actor) sind digital gesteuerte Instrumente,  die aus der Zusammenarbeit des Künstlers Andy Best-Dunkley mit jungen Tänzern mit Körperbehinderung der Tanzkompanie Dancehearts (FIN) hervorgegangen sind. In seiner mehrjährigen Kooperation entstanden Instrumente, die es den Performern ermöglichen, ihre Ausdrucksmöglichkeiten auf der Bühne zu erweitern, indem z.B. Musik durch die Bewegung des Körpers oder den Rollstuhl ausgelöst oder die Stimme verstärkt oder musikalisch erweitert wird. Andy Best-Dunkleys möchte mit seinem Beitrag präsentieren, wie individuell entwickelte, interaktive Medientechnologie dazu beitragen kann, dass Künstler mit Behinderung durch verbesserte Ausdrucksmöglichkeiten auf Bühnen sichtbarer und mehr einbezogen werden können.

     

    17.40 Uhr experimentum – Künstlerische Kooperationen mittels digitaler Technologie Elina Wahibie / Stefan Guntelmann (Hamburg/D)
    Elina Wahibie arbeitet im „Labor für künstlerische Experimente“, einem Teilbereich des Künstlernetzwerkes barner16 (alsterarbeit gGmbH). In ihrer Tätigkeit als Klangkünstlerin wird sie gemeinsam mit ihren Kollegen von einem Musiker-Team begleitet. In ihrer täglichen Studioarbeit kooperieren Elina Wahibie und Stefan Guntelmann technisch und musikalisch. In ihrer intensiven Zusammenarbeit werden unterschiedlichste Bedingungen des Gelingens überprüft. Scheitern und überraschende Klänge sind willkommener Teil und Motor dieser offenen musikalischen Kommunikation. Durch ihre Leidenschaft für Klänge versuchen die beiden bei jeder Performance aufs Neue zu beweisen, dass es trotz körperlicher oder kognitiver Besonderheiten möglich ist, Gleiche unter Gleichen zu sein: Beruf? Musikerin!


    18.00 Uhr Buffet
              

    20.00 Uhr Accessible Instruments on Stage (Öffentliches Konzert)

    mit


    DRAKE MUSIC: John Kelly  & The Kellycaster (GB)

    Parasonic / Peter Larsson und Paul Bothén (SE)
    Parasonic ist ein Duo bestehend aus den schwedischen Musikern Peter Larsson und Paul Bothén. Mit elektronischen Instrumenten und neuen Spieltechniken kreieren sie Musik, die weit über die physischen Grenzen des Körpers hinausgeht.

    Wahibie/Guntelmann/TonArt (D)
    Performance zu einer gemeinsam produzierten Videoinstallation. Inspiriert von Jazz, Neuer und elektronischer Musik wagt sich das Duo in die offenen Bereiche der Klangkunst vor.  Elina Wahibie:  kinect, computer/elektric piano
    Stefan Guntelmann: woodwinds, computer/sound environment  




    PROGRAMM FREITAG 22.03.2019


    9.00 Uhr     Session 4: SOUNDFORSCHUNG: MUSIK / INTERAKTION / GESELLSCHAFT


    9.00 Uhr Digital Musical Interactions / Koray Tahiroglu (Helsinki/FIN)
    Die Digitalisierung ermöglicht neue Schnittstellen für musikalischen Ausdruck und neue musikalische Praxis. Besonders interessant ist, dass unsere Beziehung zur Musik auch eine soziokulturelle Aktivität ist und dass darüber sowohl persönliche wie gesellschaftliche Entwicklungen gefördert werden können.
    Die SOPI (Sound and Physical Interaction-research group) an der Aalto University Helsinki beobachtet und diskutiert diese Veränderungen. Insbesondere durch die Verwendung von Mobil-Telefonen verändert sich die zeitgenössische Musikproduktion –  sie kann kommunikativ gestaltet werden, Lernen kann verändert werden. So entsteht eine neue Diskussionen über Musiktechnologie und wie diese im kreativen Kontext in Zukunft genutzt werden kann.


    9.20 Uhr Über "Systems – Encounter", "fielding" und Instrumente für Menschen mit ASD  / Till Bovermann (Berlin/D)
    Im Rahmen einer einjährigen Studie kam 2013 ein Team von Designern, Künstlern und Toningenieuren zusammen, um Menschen mit schwerer Autismus-Spektrum-Störung (ASD) die Teilnahme an zeitgenössischer elektronischer und digitaler Musikpraxis zu erleichtern. In mehreren Arbeitsphasen wurde gemeinsam ein ganzheitliches Klangerlebnis entwickelt, das die Umgebungsgeräusche ausgewählter Orte innerhalb des Hauses aufnimmt und verändert.
    Andererseits versammelten sich über die letzten drei Jahre verschiedene Gruppen von Musikern, um mit elektronischen Instrumenten Töne und Klänge aus der Umwelt einzufangen und damit zu arbeiten.
    Unter dem Titel "sonic wilderness interventions" führten die Beteiligten musikalische Gespräche zwischen den (nicht-) menschlichen Einheimischen und dem Ort, den sie klingend, vibrierend und für sich sprechend vorfanden.
    Was verbindet diese beiden Aktivitäten und was kann man daraus lernen? Till Bovermann wird versuchen, dieser Frage in seiner Präsentation nachzugehen.



    9.40 Uhr  SESSION 5:  NEUE INSTRUMENTE FÜR DIE INKLUSIVE KÜNSTLERISCHE PRAXIS


    9.40 Uhr Inklusive Ensemblearbeit / Sophia Alexandersson/ Peter Larsson (Malmö/SE)
    ShareMusic & Performing Arts ist eine international agierende Kulturorganisation, die sich mit innovativen Entwicklungen in den Darstellenden Künsten beschäftigt. Über neue Technologien Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen künstlerische Ausdrucksweisen zu ermöglichen, ist ein langjähriges Arbeitsfeld der Organisation.
    Sophia Alexandersson, Vorstand und künstlerische Direktorin von ShareMusic, beschäftigt sich in ihrem Vortrag damit, wie Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen durch Einbeziehung innovativer Technologie künstlerisch tätig werden können und diese sie befähigt, zu komponieren und aufzutreten. Das Publikum erhält die Möglichkeit, einige der Interfaces in einer Live-Demonstration kennenzulernen.


    10.20 Uhr  Kaffeepause & Instrumentenmarkt


    11.10 Uhr Performance without Barriers Franziska Schroeder (GER/UK) / Alex Lucas (Belfast/IR) /Michelle McCornack (Belfast/IR)

    Franziska Schroeder ist Musikerin und hält am Sonic Arts Research Centre der Queen’s University Belfast eine Senior-Professur für Musik und Klangkunst. Die Verbindung zwischen Performance und Technologie ist eines ihrer Schwerpunktthemen. In diesem Rahmen hat sie u.a. eine Forschungsgruppe „Performance without Barriers“ an der Queen’s University gegründet, die inklusive Musiktechnologie entwickelt und auf ihre Anwendbarkeit hin untersucht.
    Alex Lucas ist Produktdesigner und spezialisiert auf die Entwicklung von Hardware and Software im Bereich Musikproduktion. In seiner Präsentation wird er seine verschiedene Entwicklungen und Erfahrungen damit vorstellen.
    Michelle McCormack ist Leiterin des The Drake Music Project Northern Ireland, das eng mit der Queens University kooperiert. Das Drake Music Project bietet Kindern und Erwachsenen mit physischen Beeinträchtigungen die Möglichkeit, durch die Verwendung von Musiktechnologie musikalisch kreativ zu werden. Das Team ist überzeugt, dass Computertechnologie große Chancen bietet, um Menschen mit Beeinträchtigung die Möglichkeit zu eröffnen, ihre Kreativität auszudrücken zu können.


    11.50 Uhr    Instrumente für alle: Chancen für inklusive Musik in Deutschland (Deutsch)
    Eine Gesprächsrunde zu Möglichkeiten und Chancen für inklusive Musikvermittlung und Musikproduktion durch die Nutzung digitaler Technologie.
    Moderation: Angela Müller-Giannetti


    12:30 Uhr    Ende des Symposiums


    13:30 Uhr    Entwickler-Lab (geladene Gäste)
    Veranstaltung für Musikinstrumentenentwickler, Designer, Programmierer und Musiker zum Austausch über Entwicklungen, Bedarfe und Kooperationsmöglichkeiten


    19.30 Uhr    Nacht der barner16 (optional - bitte bei Anmeldung angeben) - mit:

    Semester 18/19 Zwischenprüfung der aktuellen barner16 Semestergruppe am Hamburger Konservatorium

    Hohnen Stuber Fleck  Eine Reise durch quirlige Obertöne und freche Rhythmen zu anregenden Worten der Meisterin des Textes: Birgit Hohnen

    Analog Experience  Lassen Sie sich beeindrucken von den Möglichkeiten der analogen Technik und der starken Vielfalt des gehauchten Lautes.

    Daniel Timm  Er ist ein Virtuose an den Tasten. Wohlfühlige Improvisationen die offene Türen schließt.

    Whiebi & Guntelmann  Klänge zwischen neuer Musik, Soundscapes und Jazz, begleitet von visueller Stärke.

    17motion  Die Kraft von Bild und Ton. Ein kunstvoller Ausblick in das Schaffen des FilmTeams der barner16.


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    SOUNDFORM – INSTRUMENTE FÜR ALLE    
    INTERNATIONALES SYMPOSIUM / HAMBURG
    HAMBURG DO/FR 21./22.03.2019

    Musik ist elementarer Bestandteil unseres Lebens, sie begleitet uns im Alltag, weckt Emotionen, schafft Erinnerung, unterstützt Entspannung und ist Ausdrucks- und Kommunikationsmittel. Musik hören und produzieren sollte jedem Menschen zugänglich sein – gleich welchen Alters oder welcher Voraussetzung.

    Mit diesem Symposium stellt EUCREA Instrumente und Methoden vor, die dieser Anforderung ganz neu begegnen: Sei es durch die Modifizierung klassischer analoger Instrumente oder die Entwicklung ganz neuer Instrumentarien, die andere Spielweisen ermöglichen und Klangräume neu erschließen.
    Die fortschreitende digitale Entwicklung ermöglicht es zudem, musikalisch in ganz anderer Form aktiv zu werden: Statt Hände, Arme, Stimme und Atem rücken andere Körperteile in den Fokus wie unsere Beine oder Augen bis hin zu unseren Gedanken.

    Zu diesem Symposium sind Musiker, Künstler, Designer und Forschergruppen aus ganz Europa eingeladen, ihre neuesten Entwicklungen öffentlich zu präsentieren. Musiker mit und ohne Beeinträchtigungen, Musikvermittler, Instrumentenbauer und Technofreaks können sich hier inspirieren lassen, Instrumente ausprobieren und Erfahrungen austauschen. Anwendungsmöglichkeiten barrierearmer Instrumente on stage werden erprobt, Entwickler sind eingeladen sich untereinander zu vernetzen und neue Kooperationen zu beginnen. Wege werden aufgezeigt, wie Inklusion in der Musik möglich werden kann, und die Frage gestellt, wie sich Musikvermittlung in Deutschland verändern sollte, um dies erreichen zu können.

    Steigen Sie mit uns ein in eine spannende Welt neuer künstlerischer Ausdrucksformen!


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    TERMIN

    Donnerstag, 21.03.2019 um 13.00 Uhr bis Freitag 22.03.2019 um 13.00 Uhr
    (optional: Abendkonzert „Nacht der barner16“ 22.03.2019 ab 19.30 Uhr)


    VERANSTALTUNGORT

    RESONANZRAUM
    c/o Medienbunker, Feldstraße 66, 20359 Hamburg, 1. OG
    U 3 Haltestation „Feldstraße“
    Parkmöglichkeiten vor Ort (Gebührenpflichtig)
    Barrierefreier Zugang: Tür rechts vom Haupteingang benutzen, 2. Aufzug rechts bis 1. OG (beschildert)


    ANMELDUNG

    ·  Hier geht es zur Anmeldung
    ·  Nach Versand der Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigungsmail sowie eine Rechnung.
    ·  Ein kostenloser Rücktritt ist bis vier Wochen vor Veranstaltungsbeginn möglich (22.02.2019).
       Danach berechnen wir 50% der Tagungsgebühr. Bei Absage am Veranstaltungstag werden
       100% der Gebühr fällig.


    TEILNEHMERGEBÜHREN

    · regulärer Preis 90,00 EUR
    · Studierende, Arbeitslose, Rentner, Menschen mit Behinderung 50,00 EUR
    · optional: Abendkonzert „Nacht der barner 16“ am 22.03.2019 8,00 EUR erm. /10,00 EUR reg.

    Die Teilnahmegebühr beinhaltet den Eintritt zum Symposium am 21./22.03.2019 sowie die Teilnahme
    am  Buffet sowie dem Abendkonzert am 21.03.209. Nicht enthalten ist der Eintritt zum Abendkonzert
    „Nacht der barner16“ am 22.03.2019.

    Sollte Ihnen als Künstler die Teilnahme aus finanziellen Gründen nicht möglich sein,
    sprechen Sie uns bitte an.