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Vor genau einem Jahr veröffentlichte EUCREA ein Positionspapier, das sich spe-ziell mit der Situation von Künstler*innen mit Beeinträchtigung befasste und eine Diskussion zum Thema auf Bundesebene anregen sollte. EUCREA hat das Papier an andere Akteure, Politiker, Ministerien, Künstler und Beauftragte versendet und bekam erfreulich viel Zuspruch. Als erstes Etappenziel haben wir erreicht, dass sich innerhalb der Kultusministerkonferenz aufgrund des Papiers eine ad hoc-AG „Barrierefreiheit und Inklusion in der Kultur“ organisiert hat, um bundesweit zielgerichteter im Sinne von Inklusion aktiv zu werden. In Hamburg hat diese Gruppe nun erstmals getagt und verschiedene Expertenmeinungen zum Thema eingeholt.
EUCREA WEBSITE
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Seit er denken kann, spielt Sebastian Urbanski Theater. Was in dem selbstgebastelten Puppentheater seines Vaters begann, entwickelte sich später zu einer professionellen Karriere im Theater RambaZamba. Dort steht er als festes Ensemblemitglied mittlerweile kurz vor seinem 20-jährigen Bühnenjubiläum und spielt nebenbei noch in Film und Fernsehen. Die Rolle seines Lebens ist immer noch Hamlet. Und so heißt auch seine Autobiographie (2015): „Am liebsten bin ich Hamlet“. Ihn reizen die Brüche der Figur, die Verrücktheit und auf der Bühne „alles zu geben“.
Seine künstlerische Vorliebe für starke Figuren beeinflußt auch seine Arbeit als Synchronsprecher. Seine Stimme verlieh er u.a. Pablo Pineda in dem Film „Me too – Wer will schon normal sein“ (2009). Und nicht nur als Künstler, auch politisch wird seine Stimme gehört. Als erster Mensch mit Down-Syndrom im Vorstand der Lebenshilfe, setzt er sich für ein selbstbestimmtes Leben ein.
FILMBEITRAG MDR
Foto: ARD Mediathek
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PRESENT: ENTPACKTE GEGENWART
Die großen philosophischen Fragen werden hier verhandelt: Wer bin ich? Meine Vergangenheit. Und wer bin ich jetzt? Die Gegenwart, die ich entpacke. Das Projekt von Un-Label aus Köln ist das erste aus der Forschungsreihe „Aesthetics of Access“ und stellt die Frage: Wie können Hilfsmittel so genutzt werden, dass sie Teil der Inszenierung sind und somit selbst zur Kunst werden? Das Stück PRESENT setzt in diesem Fall den Fokus auf Gebärdensprache.
10./11.06.2019
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TANDEM IN DER KUNSTVERMITTLUNG
Das Projekt TANDEM wurde konzipiert und durchgeführt vom Kunsthaus
KAT18 und dem Kunstmuseum Bonn.
Dabei arbeiten jeweils eine Kunstvermittlerin mit und eine ohne Beeinträchtigung im Rahmen eines Kunstworkshops für Kinder zusammen. Die jetzt erschienene Publikation stellt das inklusive Bildungsprojekt umfassend und anschaulich vor. Die Einführung ist verfasst in Leichter Sprache.
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INKLUSIONSBLOG BEIM GRIMME ONLINE AWARD
Gleich zwei Inklusions-Blogs sind für den Grimme Online Award nominiert:
In „Lydias Welt“ beschreibt Lydia Zoubek ganz plastisch ihren Alltag als blinde Frau und Mutter und macht für Sehende zugänglich, wie sie ihre Umwelt wahrnimmt und wie man sie unterstützen kann. In "#ALS und andere Ansichtssachen" schreibt Christian Bär auf einem Computer mit Augensteuerung. Mit viel Humor gibt er Einblicke in das Leben mit Muskelerkrankung, das Familienleben und den Stand der Forschung.
Für den Publikumspreis kann mit abgestimmt werden!
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NICHT NUR UNGEZIEFER
Begleitend zum Festival Mittenmang lenkt die Ausstellung „FacettenReich“ vom Blaumeier Atelier den Blick auf die Welt der Insekten. Filigrane Radierungen,
kraftvolle und farbintensive Malerei sowie Zeichnungen, Trickfilme und überdimensionale Behausungen bringen den Betrachtenden die Schönheit der Kleinstlebewesen nah und lassen sie ganz groß werden.
Bild: Savaz Özbe
30.05.-02.06.2019
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DIE NOSTALGISCHE WELT DER MELANIE WOSTE
In ihrer ersten Einzelausstellung in Berlin widmet sich Melanie Woste den technischen Gebrauchsgegenständen und
Interieurs der 70er Jahre. Fernseher,
Radio und Plattenspieler werden detailliert im getreuen Maßstab in Karton-Objekte übersetzt. Ergänzt wird die Ausstellung durch akribische Collagen aus Zeitungspapier, Zeichnungen und Malereien.
24.05.-29.06.2019
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INKLUSIVES SCHAUSPIELSTUDIO ERÖFFNET
Das Schauspiel Wuppertal eröffnet im zweiten Halbjahr 2019 ein inklusives Schauspielstudio. Nach erfolgreicher Aufnahmeprüfung werden voraussichtlich drei Teilnehmende über drei Jahre im Bereich Schauspiel qualifiziert, arbeiten mit den Schauspielern in den vorhandenen Ensembles sowie Studierenden im Bereich Schauspiel zusammen. Neben Unterricht in allen schauspielrelevanten Bereichen (Sprecherziehung, Körpertraining, Gesang, Szenenstudien, usw.) stehen die Teilnehmer regelmäßig auf der Bühne.
Bewerbung bis 30.06.2019
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EINE KUNST WIE JEDE ANDERE? OUTSIDER ART IM KUNST-
BETRIEB HEUTE
Im Rahmen des Projekts „Gewächse der Seele“ kommen Experten aus den Bereichen Kunst und Theater zusammen, um den Begriff der Outsider Art im aktuellen Kunstkontext zu diskutieren. Besteht die zukünftige Aufgabe darin, diesen Begriff überflüssig werden zu lassen? Ist dieser Zeitpunkt im Sinne einer Inklusion schon erreicht?
05.-06.07.2019
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PREIS_TÜBINGEN
EIN HOCH AUF DIE KLEINKUNST
Die Bewerbungen für den Kleinkunstpreis „Tübinger Fröschle“ sind offen! Ob Jonglage, Clownerie oder Seiltanz – jeder
varietéreife Act kann sich hier bewerben und eine der dotierten Plätze abstauben. Die Preisverleihung im September ist
barrierefrei und wird in Gebärdensprache übersetzt.
Bewerbung bis 15.06.2019
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STIPENDIUM
RECHERCHESTIPENDIUM
FÜR JOURNALISTEN
In der Medienlandschaft fehlen wichtige Stimmen. Das Stipendium mit dem Schwerpunkt „Lösungsorientierter
Journalismus“ ist explizit für Journalisten mit Behinderung ausgeschrieben. Sie sollen befähigt werden, ein aus ihrer Sicht wichtiges Thema von gesellschaftlicher Relevanz zu beleuchten und Lösungsansätze zu recherchieren.
Bewerbungsfrist bis 07.06.2019
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NACHRUF: UWE BENDER
Uwe Bender war ein Künstlerstar der Postmoderne, ein unermüdlicher Arbeiter, eine schillernde Persönlichkeit, Maler, Zeichner und Rockmusiker. Als künstlerischer Autodidakt war sein Ziel immer, berühmt zu werden, anerkannt, als Künstler und Persönlichkeit. Uwe Bender ging mit der Zeit, aufmerksam verfolgte er Trends, in der Mode, aber auch in der Pop- und Jugendkultur. Anfang der 80er Jahre gehörte er zu den ersten Künstlern, die sich dem Atelier der Schlumper in Hamburg anschlossen. Für den Ateliergründer Rolf Laute war Uwe Bender eine Schlüsselfigur, sein Selbstverständnis als Künstler, seine regelrecht obsessive Produktion von Zeichnungen und die Verweigerung jeglicher fremdbestimmter Arbeitsangebote, waren mit ausschlaggebend für die Gründung eines Ateliers. Uwe Bender ist am 27. Mai 2019 nach kurzer Krankheit verstorben.
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WORKSHOP MIT HANDS-UP
Wer schon immer einmal wissen wollte, wie man mit den Händen singt, für den ist ein Workshop mit „Hands Up“ genau das Richtige. Der erfolgreiche, überregional auftretende Gebärdensprachechor lädt alle Neugierigen ein, sich einmal in der Gebärdensprachepoesie auszuprobieren.
13.06.2019
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SIMPEL AUF DER BÜHNE
Simpel ist 22 aber auf dem Stand eines Dreijährigen. Aus der Sicht seines Brudes Colbert, der Simpel nach dem Tod der Mutter zu sich in die WG aufnimmt und mit ihm einige Abenteuer erlebt, wird die Geschichte über Anderssein und Behinderung als Bühnenfassung im Thalia Theater erzählt.
05./06.06.2019
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BELLEALLIANCE #2
GESCHICHTENINNENWELTUMGEBUNGSHYPOTHESENBAUNETZWERKAPPARATUS – so lautet der Titel der zweiten Ausgabe der Ausstellungs-Reihe BELLEALLIANCE der Galerie der
Villa. Zweites Duo sind der in Hamburg lebende Künstler Oliver Ross und der Hamburger Geschichtenarchitekt der Galerie der Villa Rüdiger Frauenhoffer. Während Oliver Ross gerne interne Vernetzungsgefüge, deren Kanäle und wechselseitige Wirkungsweisen mit dem Außen untersucht, widmet sich Rüdiger Frauenhoffer. dem prozessualen Austausch mit Kommentaren von außen zu seinen Geschichtsarchitekturen.
07.06.-08.08.2019
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ROTER RAUSCH AUS CUBA
Turbulent, schräg, überraschend und
entschieden musikalisch gibt sich das neue und mittlerweile fünfte Stück der Theatergruppe "Blinde Passagiere", die letztes Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum
feierte. Das inklusive Ensemble aus blinden und sehenden Darstellerinnen und
Darstellern entführt seine Gäste in ein neues Musik-Theaterabenteuer.
22.06. bis 07.07.2019
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