Das Bundesland Niedersachsen intensiviert seine Kooperation mit EUCREA und macht damit als erstes Bundesland einen großen Schritt in Richtung inklusive künstlerische Bildung:
Mindestens drei künstlerische Bildungsinstitutionen sollen sich für Inklusion im Bundesland öffnen. Bereits von Anfang an mit dabei die HKS Ottersberg, die Pionierarbeit geleistet hat und seit 2022 auch Kreative mit intellektuellen Behinderungen regelhaft immatrikuliert. Die HKS und EUCREA arbeiten in Kooperation mit dem Land an Strukturen, die das Studium dort langfristig möglich machen sollen. Dabei werden Maßnahmen auf allen Ebenen ergriffen: Von der Erprobung neuer Lehr- und Kommunikationsformen bis hin zu einem Assistenzleistungssystem, das die Studierenden bei der Umsetzung ihres Studiums unterstützt.
Als weiterbildendende Institution soll die Kooperation mit der Bundesakademie Wolfenbüttel fortgesetzt werden. Die Entscheidung für eine dritte mitwirkende Hochschule steht noch aus.
Mit der Förderung des Landes Niedersachsen kann EUCREA Modelle entwickeln, die perspektivisch auch auf andere Bundesländer übertragen werden können.
Der Landesaktionsplan Inklusion wird am 02.12.2024 in Form einer hybriden Veranstaltung veröffentlicht. Einladungslink folgt.