„Menschenrechte ohne Schranken“ vom
01. Oktober bis 05. Oktober 2024
Was ist eigentlich ein Mann? Was macht eine Frau aus? Wer hat das festgelegt? Ist diese Festlegung noch gültig? Was erwarten Menschen von Männern? Was erwarten Menschen von Frauen? Welche Rolle spielt dabei Macht? Wo fängt Diskriminierung an? Was ist mit Menschen, die sich weder als Mann noch Frau fühlen? Was ist mit Menschen, die sich als Mann und Frau gleichzeitig fühlen? Und wie verhält sich das bei Fragen rund um Sex? Diese und noch viele andere Fragen beschreibt der Begriff „Genderperspektive“. Darum geht’s im Kongress „Menschenrechte ohne Schranken“ in Bremen.
Sexualität ist ein Menschenrecht. Dazu gehören:
- jeder Mensch darf selbst und frei über seinen Körper entscheiden
- jede Person hat das Recht auf ein erfülltes Sexualleben.
- jeder Mensch darf die Partnerinnen oder Partner frei wählen
Für manche Menschen ist das einfacher als für andere. Der Kongress soll Menschen mit Behinderung helfen, ihre Möglichkeiten kennenzulernen. Und sie können sich austauschen. Dabei geht es um ganz persönliche Fragen. Wie sehen sie sich selbst? Wie werden sie von anderen gesehen? Sie selbst sind die besten Experten in ihren eigenen Angelegenheiten. Hier können sie sich für sich selbst einsetzen.
Der Kongress bietet:
- Vorträge von Expertinnen und Experten.
- Gesprächsrunden mit dem Publikum.
- Informationen für junge Erwachsene, Eltern, Betreuende und Menschen mit und ohne Behinderung.
- Themen aus verschiedenen Bereichen wie Wissenschaft, Gesellschaft und Kunst.
Es gibt auch: - Künstlerische Vorstellungen.
- Workshops, in denen Teilnehmende ihre Ansichten teilen können.
- Auftritte von Künstlergruppen, die sich mit dem Thema beschäftigen.
Der Kongress fördert den Austausch. Er informiert über:
- Veränderungen und neue Erkenntnisse zur Sexualität bei Menschen mit Behinderungen. Und er behandelt alle Fragen, die mit festgelegten Geschlechter-Rollen zu tun haben. Also mit Rollen, die beispielsweise Männern und Frauen zugeschrieben werden. Oder die Menschen zugeschrieben werden, die sich einem weiteren Geschlecht zugehörig fühlen.
- die aktuelle Entwicklung in der Gesellschaft. Werden bei politischen Entscheidungen wirklich immer die Folgen für alle Geschlechter beachtet? Steht die sexuelle Vielfalt tatsächlich immer im Mittelpunkt von Plänen und Projekten?
Ziele:
- Menschen mit Behinderung darin stärken, dass sie bezüglich ihrer Sexualität selbstbewusster werden.
- Mitarbeitende und Studierende bei dieser Aufgabe unterstützen.
- Verbände und Familien in diesem Bereich fördern.
- Kompetenzen und Fähigkeiten bei Menschen mit Behinderungen fürs Miteinander entwickeln und fördern.
- Aufzeigen von Barrieren. Das können fehlende Informationen sein. Oder die Annahme, Menschen mit Behinderung vor diesem Thema schützen zu müssen.
Mehr Infos zu den Vorträgen und Workshops hier.
Mehr Infos zum künstlerischen Programm hier.