Kunstprojekt im Schalthaus setzt sich gegen Vorurteile ein.
Hörde. Das Projekt „Du siehst mich, aber du kennst mich nicht“ wirbt mit einer Installation für die Anerkennung der Vielfalt des menschlichen Daseins. Ab Mitte August soll sie während des Ruhrhochdeutsch-Festivals im Schalthaus für die Öffentlichkeit zugänglich sein.
Die Künstlerinnen und Künstler des Ateliers „inklusiv“ und der Kunsthalle Phönixsee haben das Projekt ins Leben gerufen. Kunstschaffende mit und ohne Behinderung gestalteten 13 Schaufensterpuppen, die in einer Installation zusammengefügt wurden.
Die Figuren sind mit Berührungssensoren ausgestattet. Sobald sich die Besucherinnen und Besucher den Figuren nähern oder sie berühren, erwachen diese zum Leben und beginnen zu sprechen. Dadurch wird das Kunstobjekt zum Gegenüber. Ziel ist es, beim Betrachter Berührungsängste und Vorurteile abzubauen und in nachhaltige Erfahrungen umzuwandeln. Die Botschaft: Hinter den auf den ersten Blick wahrnehmbaren Äußerlichkeiten verbirgt sich ein Mensch mit seinen Persönlichkeiten.